Parmesan im Test

Wer gern italienisch kocht, kommt an Parmesan nicht vorbei. Die Stiftung Warentest wollte wissen, welcher von 20 geprüften Hartkäsen den größten Genuss bietet und ob fertig geriebener Käse aus der Tüte mit der Stückware mithalten kann.

Vorab: „Parmigiano Reggiano“ ist der italienische Name für Parmesan. Das ist eine geschützte Ursprungsbezeichnung. Diese Käsesorte wird unter strengen Auflagen produziert. Beispielsweise dürfen die Kühe, deren Milch die Käse­reien verwenden, keine Silage fressen und der Käse muss zwölf Monate reifen. Die Anforderungen an den weniger bekannten Bruder des Parmesans, den Grana Padano, sind nicht so hoch. Auch Sorten von diesem Käse waren unter den 20 getesteten Produkten. Vergeben wurde 12-mal ein „Gut“ und 8-mal ein „Befriedigend“.

Die Besten im Test

Das beste Stück Parmesan im Test ist der Parmigiano Reggiano von Zanetti für 2 € pro 100 g. Es folgen die Parmesanstücke von Lidl mit der Handelsmarke Lovilio und Aldi-Nord mit der Marke Casale für jeweils etwa 1,70 €.
Noch etwas besser als diese Käsesorten finden die Tester den Giovanni Ferrari Grana Padano Riserva für 2,27 €. Es folgt der Hartkäse vom Discounter Penny mit der Handelsmarke Valbontà für 1,70 €.
Beim geriebenen Käse sind die beiden Testsieger der Parmesan von Castelli für 2,84 € und der Grana Padano Mamma Gina vom Discounter Netto für 1,13 €. Nach Ansicht der Tester kann dieser Reibkäse in Geruch und Geschmack mit der Stückware mithalten.