So bekommen Schnitzel eine interessante Geschmacksnote

Panierung einmal anders

Es muss nicht immer Paniermehl sein - Schnitzel lassen sich auch mit gehackten Nüssen, Parmesan oder Kräutern panieren.

Mit einer leckeren Panierung kommen Schnitzel von Hähnchen, Pute, Schwein oder Kalb besonders gut an. Auch Koteletts, Fisch oder Schnitzel aus Kohlrabi- oder Knollensellerie lassen sich panieren. Durch einige Veränderungen beim "Ummanteln" ergibt sich eine neue Geschmacksrichtung.

Statt in herkömmlichem Weizenmehl können Schnitzel auch in Vollkorn- oder Dinkelmehl gewendet werden. (Bildquelle: B. Lütke Hockenbeck)

Nach dem Wenden in Mehl folgt ein Bad in Ei, das mit etwas Sahne, Milch oder Mineralwasser verquirlt ist. Würzig wird es, wenn statt Ei Senf zum Einsatz kommt.

Klassischerweise bekommen Schnitzel einen Mantel aus Paniermehl, am besten gutes vom Bäcker wählen. Dieses lässt sich wie folgt kombinieren oder ersetzen:

Paniermehl plus: Die feinen Brotkrümel mit einigen Kräutern, Gewürzen wie Paprika, Curry und Chili oder geriebenem Parmesan mixen.

Alternativen: Statt Paniermehl gemahlene Mandeln, Macadamianüsse und Haselnüsse verwenden. Auch Röstzwiebeln, Sesam, gehackte Erdnüsse oder Cashew­kerne eignen sich. Wer Reste von Salzstangen, Chips oder Kräckern hat, zerbröselt diese in einem Gefrier­beutel mit einer Teigrolle. Auch zerstoßene Cornflakes und Popcorn, zarte oder kernige Haferflocken, gepuffter Amaranth und Quinoa lassen sich als Panierung einsetzen.

Sind die Schnitzel vorbereitet, werden sie in reichlich heißem Butterschmalz oder Pflanzenöl goldbraun gebraten werden. Anschließend ziehen sie am besten im auf etwa 120 °C vorgeheizten Backofen mindestens fünf Minuten.