Nicht alle Kräuter mögen Hitze

Wann Gewürze beim Kochen zufügen?

Um Gewürzen und Kräutern ihr köstliches Aroma optimal zu entlocken, müssen sie zum richtigen Zeitpunkt ins Gericht. Hier lesen Sie wann das ist.

Kräuter und Gewürze bringen Abwechslung in die Küche und geben Speisen den letzten Schliff. Ihr Aroma kann sich aber nur optimal entfalten, wenn sie zum richtigen Zeitpunkt in den Topf kommen.

Generell gilt: Gemahlene Gewürze kommen erst kurz vor Garzeitende in den Topf, ganze Gewürze von Anfang an.

Von Anfang an mitkochen

Sofort in den Topf dürfen Anis, Curry, Estragon, Fenchel, Kümmel, Kurkuma, Oregano, Piment, Salz, Thymian und Zimt.

Abschmecken kurz vor Garzeitende

Kurz vor Garzeitende kommen Bärlauch, Basilikum, Cayennepfeffer, Ingwer, Majoran, Petersilie, Paprikapulver, Safran und Rosmaring ins Gericht.

Vor dem Servieren

Nur wenige Minuten bevor die Speisen auf den Teller kommen werden Dill, Kerbel, Kreuzkümmel, Muskat, Pfeffer und Schnittlauch zugegeben.

Weiteres Wissenswertes:

Estragon, Oregano und Thymian sollten so früh wie möglich zum Essen. Ihr Aroma entfaltet sich langsam und ihr Geschmack wird während des Kochvorganges immer intensiver.

Bei Chiliflocken nimmt mit der Zeit die Schärfe zu, sodass sie vorsichtig zu dosieren sind.

Paprikapulver dagegen reagiert auf zu viel Hitze mit einem bitteren Beigeschmack.

Durch kurzes Anrösten lässt sich der Geschmack von Anis, Curry, Schwarzkümmel und Senfsamen intensivieren.

Basilikum, Paprika, Majoran und geriebener Ingwer sollten nur kurz Kochen und erst kurz vor Garzeitende in den Topf.


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