Geschirrspüler und Waschmaschine

Kurzprogramme brauchen viel Energie

Kurzprogramme von Wasch- und Spülmaschinen sind verlockend: In weniger als einer Stunde sind Kleidung und Geschirr sauber. Doch die Programme kosten viel Energie und sollten nur selten genutzt werden.

Die einmal getragenen Sommer-­Shirts im Kurzprogramm waschen oder das leicht verschmutzte Geschirr von der Kaffeetafel im Schnelldurchlauf der Spülmaschine reinigen: So mancher geht davon aus, dass bei den fixen Reinigungsprogrammen wenig Energie verbraucht wird. Doch meist ist das Gegenteil der Fall: Damit Geschirr und Wäsche in kürzester Zeit sauber werden, benötigen die Hausgeräte teilweise deutlich mehr Energie, berichtet die Initiative Hausgeräte Plus. Deshalb sollten Kurzprogramme nur in Ausnahmefällen und auch nur für leicht verschmutzte "Füllung" eingeschaltet werden.

Am sparsamsten sind die effizienten Eco-Programme, die allerdings ihre Zeit brauchen – bei Waschmaschinen oft rund vier Stunden. Denn für einen möglichst geringen Energieverbrauch sind lange Laufzeiten notwendig. Beispielsweise hat durch die längere Waschphase das Waschmittel mehr Zeit zu wirken und die Waschmaschine muss nur kurze Zeit auf hoher Temperatur laufen, in der übrigen Zeit verbraucht sie kaum Energie.

Auch für stark verschmutzte Wäsche und große Wäschemengen ist ein Programm mit langer Laufzeit das Richtige. Das gilt auch für Bett- und Unterwäsche.

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