Bei Befall von Dörrobst- oder Kleidermotten

Klebefallen als Anzeiger

Dörrobst- oder Kleidermotten sind unerwünschte Mitbewohner, die sich oft heimlich ansiedeln. Es gibt Möglichkeiten, sie frühzeitig zu entdecken.

Motten im Kleiderschrank oder in der Vorratskammer erregen Ekel. Sie sind ärgerlich, weil sie Textilien zerbeissen und Lebensmittel verderben. Die Tierchen sind meistens nachts unterwegs und nisten sich unbemerkt ein.

Damit man nicht plötzlich von einer größeren Invasion überrascht wird, ist es sinnvoll, Klebefallen mit Sexuallockstoffen in Vorratskammern, Schränken mit Nährmitteln und auch im Kleiderschränken aufzuhängen. Die Fallen können als Anzeiger für die unerwünschten Insekten gelten.

Auf Motten-Suche

Sind einige Tierchen "auf den Leim gegangen", heißt es, den Wohnort der Eier, Larven und Falter zu suchen. Dazu den kompletten Schrank ausräumen und in alle Ecken und Ritzen schauen. Den Schrank mit Essigwasser auswischen. Schwer zugängliche Ritzen mit dem Haartrockner erhitzen, rät das Umweltbundesamt. Jede geöffnete Lebensmittelpackung kontrollieren, bei Verdachtsfällen beim Entsorgen lieber großzügig sein, dann die Lebensmittel in luftdicht verschließbare Dosen und Gläser füllen.

Bei Teppichmotten oft saugen

Bei Teppichmotten regelmäßig gründlich saugen und wenn möglich den Teppich zum Reinigen geben. Textilien waschen und möglichst in der Sonne oder im Trockner trocknen.

Die Klebefallen halten leider nicht ewig, sondern sie müssen alle paar Wochen ausgetauscht werden.


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