Günstige Tablets im Test

Mobiler Spaß zum Sparpreis, schreibt die Stiftung Warentest nach ihrem jüngsten Tablet-Test. Diesmal nahmen sich die Tester Modelle für das kleine Portemonnaie vor. Gute Tablets gibt es schon für weniger als 150 €.

Das günstigste Gerät ist das Samsung Galaxy Tab A, 7.0 (2016) mit einem Android-Betriebssystem. Es kostet 146 €, ist aber auch recht klein. Die Bildschirmdiagonale beträgt 17,7 cm. Ein weiterer Nachteil ist der ge­ringe interne Speicher von nur 4 Giga­byte (GB). Der Nutzer sollte sich eine zusätzliche Speicherkarte kaufen. Dafür ist die Akkulebensdauer mit fast neun Stunden Laufzeit gut. Unterm Strich ist das Tab A ein guter und günstiger Begleiter für den Alltag. Die Tester geben ihm die Note 2,5.

Für nur 2 € mehr gibt es das Lenovo Tab 2 A8-50L (148 €, auch Android). Es erhält ebenfalls die Note 2,5, schneidet aber in ein paar Punkten besser ab. Das sind zum Beispiel die größere Bildschirmdiagonale (20,3 cm gegenüber 17,7 cm) und der 11 GB große Speicher. Im Lenovo ist ein Mobilfunkmodem eingebaut. Das ist ideal, um überall im Internet zu surfen.

Tablets ab 250 €

Bei etwa 250 € geht es mit den größeren Tablets mit Android-System (Bildschirmdiagonale 25,5 cm) los. Mit der Note 2,3 schnitten das Medion Lifetab S10365 und das Lenovo Yoga Tab3 10 ab. Die Geräte liefern sich ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen. Wo das Lenovo den besten Akku im gesamten Test abliefert, punktet das Medion mit einem der besten Leuchtdisplays und der besten Grafikleistung. Zudem hat das Medion einen 53 GB großen Speicherplatz. Beim Lenovo sind es 11 GB. Praktisch beim Lenovo Yoga Tab ist der eingebaute Ständer, der eine Kamera beherbergt.

Den besten Eindruck in der Kategorie der günstigen Großen mit Android-System hinterlässt das Huawei Mediapad M2 10.0. Die Tester gaben ihm die Note 2,2. Zum Preis von 385 € bekommt der Käufer ein Tablet mit hoher Rechenleistung und einer hohen Akkulebensdauer sowie einem guten, hochauflösenden Display und einer hochauflösenden Kamera. rk


Welche drei Modelle mit Tastatur das Rennen gemacht haben, lesen Sie in Wochenblatt-Folge 33/2016, Seite 63.