Geräte zum Sous-Vide-Garen

Wer Sous-Vide-Garen möchte, benötigt ein Gerät, das ein Wasserbad langfristig auf der gewünschten Temperatur hält. Es gibt dazu verschiedene Techniken. Hilfreich ist es, wenn beim Gerät Gartabellen und Rezepte mitgeliefert werden. So haben gerade Anfänger Anhaltspunkte, wie sie Gerichte zubereiten. Wichtig: Man muss erst das Gerät kennenlernen, um zu wissen, bei welchen Temperaturen der gewünschte Gargrad von Fleisch und Fisch erreicht sind.

Die Sous-Vide-Sticks werden beispielsweise an den Topfrand angeklemmt. (Bildquelle: KDK/Deutsches Kalbfleisch/Merle Weidemann)

Sous-Vide-Sticks: Sie arbeiten ähnlich wie Tauchsieder. Sie werden mit einer Klemme an den Rand eines Topfes oder einer Schüssel gehängt und erhitzen das Wasser bis zur gewünschten Temperatur. Eine integrierte Umwälzpumpe sorgt dafür, dass das Wasser gleichmäßig warm ist. Die Sticks haben den Vorteil, dass die Größe des Wasserbads frei wählbar ist und sich gut auf das Fleisch abstimmen lässt. Allerdings gibt es eine Wasser-Höchstmenge, die die Sticks erhitzen können.
Sticks sind ab etwa 60 € zu kaufen.

Sous-Vide-Garer mit Wasserbecken: Dabei handelt es sich um Wasserbehälter mit Heizung, Deckel und Temperatursteuerung. Sie ähneln im Aussehen Fritteusen. Viele Modelle fassen 6 bis 9 l Flüssigkeit. Bei der Auswahl ist zu überlegen, wie groß das Fleisch ist, das gegart werden soll. Entsprechend groß muss das Becken sein. Wer sich für so ein Modell entscheidet, muss überlegen, dass es Platz zum Stellen und Aufbewahren braucht.
Diese Modelle sind ab etwa 70 € erhältlich. Je nach Größe kosten sie mehr.

Küchenmaschinen mit Kochfunktion: Auch diese Geräte sind in der Lage, ein Wasserbad auf Temperatur zu halten. Allerdings passen nur kleine Portionen in die Rührschüssel.

Die Stiftung Warentest hatte vor einiger Zeit Sticks und Sous-Vide-Bäder geprüft. Die Sticks schnitten durchweg besser ab. Bei den Behältern wurde die Oberfläche sehr heiß.