Für die richtige Waschmitteldosis

Manch ein Verbraucher bestimmt die Waschmittelmenge nach eigenem Ermessen. Andere achten penibel auf die Verpackungsangaben. Das ist prinzipiell richtig – falls richtig gemacht. Warum die Menge wichtig ist?

Zu viel kann der Umwelt, eventuell auch der Waschmaschine schaden. Zu wenig reinigt nicht richtig. So sind Verschmutzungen später eventuell sogar schwerer zu entfernen. Zudem können Ablagerungen auf Geräten und Textilien bleiben. Das „Forum Waschen“ erklärt, was unter anderem die Waschmittelmenge beeinflusst:

Wasserhärte: Die drei Wasserhärtebereiche – die auch für die Dosierung auf Waschmittelverpackungen angegeben sind – lauten: weich (Härtegrad kleiner 8,4° deutscher Härte, dH), mittel (8,4 bis 14° dH) und hart (größer 14° dH). Die bei Ihnen gültige Wasserhärte erfahren Sie von Ihrem Wasserversorger.

Verschmutzung der Textilien: Zu sagen: „Schmutzig ist schmutzig“ wäre zu einfach. Besser ist, zu prüfen, wie schmutzig die Wäsche wirklich ist. Auch danach richtet sich die Dosis. Von einem leichten Verschmutzungsgrad ist die Rede, wenn keine Verschmutzungen und Flecken erkennbar sind und einige Wäschestücke Körpergeruch angenommen haben. Dazu gehören einmal getragene Blusen oder wenig genutzte Gästehandtücher. Bei normalem Verschmutzungsgrad sind Schmutz und/oder wenige leichte Flecken erkennbar. Hierzu zählen mehrfach getragene T-Shirts, Unterwäsche oder einwöchig genutzte Handtücher. Bei einem starken Verschmutzungsgrad sind Verschmutzungen und/oder Flecken deutlich erkennbar, etwa bei Küchenhandtüchern, Babylätzchen, Fußball- oder Berufsbekleidung wie vom Schlosser oder Metzger. Tipp: Eine Fleckenvorbehandlung der Wäsche hilft, die Waschmittelmenge zu reduzieren.

Wäschemenge: Die Mengenangaben auf den Verpackungen beziehen sich in der Regel auf eine bestimmte Wäschemenge. Wird das dort angegebene Gewicht der Wäsche über- oder unterschritten, ist die Dosierung möglichst anzupassen.