Einmal mit der Motivteigrolle über den ausgerollten Mürbeteig fahren, die Kekse ausstechen und backen. Schon hat man hübsches Kleingebäck mit einem Muster.
Wir wollten wissen, ob es funktioniert und haben eine 17 cm breite Holzrolle im Internet für etwa 15 € bestellt. Als Test-Teig haben wir einen Standard-Mürbeteig gewählt. Es hat geklappt, die Motive unserer Rolle auf den Plätzchenteig zu übertragen. Wir haben Kekse mit einem Muster leichtebn 3-D-Muster erhalten.
Für ein Gutes Gelingen sind einige Tipps zu beachten:
- Die Rillen der Rolle müssen tief genug sein. Die Einkerbungen unseres Test-Modells von etwa 1 mm waren in unseren Augen zu flach. Tiefer eingearbeitete Muster erzielen sicherlich deutlichere Prägungen.
- Gut gekühlter Mürbeteig lässt sich besser prägen als warmer. Deshalb mit kleinen Teigportionen arbeiten und den Rest im Kühlschrank lassen.
- Sind die rohen Plätzchen zu warm geworden, war bei unseren Backversuchen die Verzierung nach dem Backen nur noch zu erahnen. Deshalb die Kekse auf dem Blech am besten noch einmal 30 Minuten kalt stellen.
- Überraschend war, dass unser Mürbeteig nicht in den filigranen Einkerbungen der Teigrolle hängen blieb. Wer das ganz sicher vermeiden will, bestäubt die ausgerollte Teigplatte hauchdünn mit Mehl.
Die Prägebackrollen sind im Internet mit unterschiedlichen Motiven und Breiten erhältlich. Wahrscheinlich sind sie auch auf einigen Weihnachtsmärkten zu kaufen.
Sie kosten zwischen 10 und 30 €.
Hier ein Mürbeteigrezept: