Brot backen
Brotgewürz – etwas Aroma extra
Gewürze können Broten ein besonderes Aroma verleihen. Der Klassiker ist eine Mischung aus Anis, Fenchel, Koriander und Kümmel. Diese Würzung ist typisch für Rezepte aus Süddeutschland und Österreich.
Mit Gewürzen lässt sich das Aroma des Brotes abrunden und sie bringen geschmackliche Abwechslung. Wenn in einem Rezept Brotgewürz empfohlen wird, ist damit meist eine Gewürzmischung aus Anis, Fenchel, Kümmel und Koriander gemeint. Diese passt gut zu kräftigen Roggen- und Roggenmischbroten. Die Würzung ist typisch für Brote aus Süddeutschland oder Österreich.
Brotgewürz selbst gemacht
Wer möchte, kann dieses Brotgewürz selbst zubereiten. Dazu je zwei Esslöffel von jedem Gewürz mischen, mörsern oder mahlen und in ein Glas mit Schraubdeckel füllen. Nach persönlichen Vorlieben ein einzelnes Gewürz weggelassen und ein anderes ergänzen wie Schabziger Klee, Bockshornklee, Muskatnuss, Pfeffer, Zimt-oder Gewürznelken.
Wie die Gewürze zu dosieren sind, ist Geschmackssache. In Süddeutschland kommen oft 10 g pro kg Teig zum Einsatz. Für den westfälischen Geschmack lieber sparsamer würzen. Interessant sei die Zugabe von 1 bis 2 % Bockshornklee, berichtete ein Bäcker.
Weitere Würz-Varianten
Neben diesen klassischen Aromen gibt es viele weitere Varianten an Brotwürzen. Um den italienischen Geschmack für ein Ciabattabrot zu erreichen, kann jeweils ein Teelöffel an getrocknetem Basilikum, Thymian, Oregano, Zwiebeln und Knoblauchgranulat gemischt, gemörsert oder gemahlen und zum Brotteig geben werden. Bei süßen Brötchen ist etwas Vanillezucker oder -extrakt lecker. Im Advent passt eine Prise Zimt.
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