Babyfone im Test

Über den Schlaf der Kleinsten wachen mittlerweile Babyfone aller Art, darunter die klassischen Funkgeräte, Baby-Webcams, Apps und Festnetztelefone. Wichtig ist bei allen Systemen, dass sie störfrei und leicht zu bedienen sind, genügend Reichweite haben und die Grenz­werte für Elektrosmog einhalten. Stiftung Warentest hat verschiedene Babyfone geprüft. Es gibt kein Testgerät, das alles kann.

Klassiker sind gut

Am zuverlässigsten sind klassische Babyfone. Jedoch müssen Eltern geringe Reichweiten in Kauf nehmen. Der Sieger in der Gruppe der Geräte, die Töne übermitteln, ist das Philips Avent SCD501. Es kostet im Schnitt 52 €, überträgt Signale gut und soll wenig störanfällig sein.

Kaum zu empfehlen
Baby-Webcams und Babyfon-­Apps konnten im Test nicht überzeugen. Die Inbetriebnahme sei umständlich. Die Systeme warnen unzuverlässig bei Störungen bzw. Verbindungsabbrüchen. „Der Einsatz ist wenig empfehlenswert“, urteilt Stiftung Warentest.

Ebenfalls die Note „gut“ bekamen der Babynotruf MBF 8181 von Hartig + Helling zum Preis von 68 € und das Reer Lyra für 70 €. Sie sind kaum schlechter als der Testsieger – sie sind nur nicht so günstig.

Bei den klassischen Babyfonen mit Videofunktion überzeugte das Watch & Care V130 von Audioline. Für durchschnittlich 87,50 € erhalten Eltern ein Gerät, das gut zu handhaben ist und ein passables Bild zeigt.

Schnurlostelefone als Babyphone

Besser können sich Eltern auf schnurlose Festnetztelefone mit einer speziellen Babyfunktion verlassen. Exemplarisch wurden Gigaset CL540A und CL540H, Panasonic KX-TGH222 und Philips D605 Duo getestet. „Alle begleiten Babys Schlaf gut“, so das Urteil. rk