Viele Krustenbrötchen sind "gut"

Aufbackbrötchen im Test

Die Stiftung Warentest prüfte 23 Sorten Aufbackbrötchen. Puren Brötchengenuss bieten vier Produkte, davon drei mit Bio-Qualität. Viele ungekühlte Weizenbrötchen der Handelsmarkebn überzeugten ebenfalls.

Wer auf dem Land frische Brötchen möchte, muss meistens ins Auto steigen. Da sind Aufbackbrötchen im Vorrat eine praktische Alternative. Schließlich halten die ungekühlten Exemplare drei bis zehn Wochen, die tiefgekühlten sogar bis zu zwölf Monate.

Doch sind Aufbackbrötchen ähnlich knusprig und goldbraun wie frische? Die Stiftung Warentest hat 23 Sorten ungekühlte und tiefgefrorene Brötchen geprüft. Mehr als die Hälfte waren "gut", sieben "befriedigend" und drei erhielten die Note Ausreichend.

Die Spitzenplätze mit einem "sehr gut" im Geschmack belegten

  • die ungekühlten Krustenbrötchen Sloow Bio Organic und die Edeka Bio Krustenbrötchen sowie
  • die ­gefrorenen Moin Bio Sonntags Krustis und die Goldstücke von Coppenrath & Wiese.

Nur minimal schlechter schnitten die ungekühlten Krustenbrötchen von Lidl Grafschafter Bio Organic Crustini und Bio Farmerkrusti von Aldi Nord ab. Auch die Weizenbrötchen der Handelsmarken von Edeka, Lidl, Kaufland, Rewe und Aldi Nord erhielten die Note "gut".

Bei den tiefgekühlten Brötchen ­bekamen die Back-mich-Weizenbrötchen von Golden Toast und die Bäckerbrötchen von Bofrost ebenfalls diese Note.

Keine Konservierungsstoffe verwendet

Konservierungsstoffe setzt kein Anbieter ein. Das ist auch unnötig. Bei gefrosteter Ware schützen die eisigen Temperaturen, bei ungekühlten Brötchen die Schutzgas­atmosphäre im Beutel.

Allerdings empfehlen die Tester, die ungekühlten Backwaren vor dem Aufbacken genau zu prüfen. Vereinzelt waren Packungen bereits vor dem Ablauf des Mindesthaltbarkeits­datums mit Schimmel befallen.