"Jedes Ding braucht seinen Platz."

Tipps zum Aufräumen und Ordnung halten

Aufräumen ist eine oft unbeliebte Tätigkeit, vor allem weil das Ergebnis in Familien so schnell wieder „verschwunden“ ist. Christiane Heeren von der Landwirtschaftskammer gibt Tipps, wie es gelingt.

"Räume mich weg." "Spiel mit mir." "Bastel mich fertig." Wenn Dinge nicht an ihrem Platz liegen, wirken sie auf so manchen wie eine unausgesprochene Aufforderungen – das kann Stress verursachen und Energie rauben.


Damit es gar nicht so weit kommt, hat Christiane Heeren von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Bezirksstelle Oldenburg-Süd in Cloppenburg einige Tipps.

Die Beraterin hält Vorträge rund um das Thema Aufräumen.

Sie unterscheidet in zwei Phasen:

  1. Das Entrümpeln und Sortieren von Dingen.
  2. Das Ordnung halten.

Ist Motivation da, sofort starten

Wenn die Entscheidung zum Entrümpeln gefallen ist, sollte man sofort starten. Auch wenn es theoretisch klingt: Am besten ist es, für das Entrümpeln einen schriftlichen Plan zu machen. So sind Ziele festgehalten und sie werden abgehakt, wenn sie erledigt sind. Dabei ist darauf zu achten, dass man sich nicht zu viel vornimmt.

Das Arbeiten in Etappen, bei denen nur begrenzte Bereiche aufgeräumt werden, sorgt für Erfolgserlebnisse. Es reicht, sich für einen Vormittag etwa einen Schrank im Hauswirtschaftsraum vorzunehmen oder einen Bereich vom Kleiderschrank, betont Christiane Heeren. Dieser wird komplett aus- und dann wieder eingeräumt.

Entrümpeln befreit

Es gibt Menschen, die gern größere Projekte angehen, etwa das Durchsortieren von Keller oder Garage. "Sie freuen sich über den entstandenen Platz und sind erleichtert, wenn sie sich von einem Berg ,Kram’ getrennt haben", erklärt die Beraterin. Denn ein Zuviel an Besitz kann auch belasten.

Jeder Gegenstand braucht einen festen Platz

Beim Ordnung schaffen sollte Folgendes im Kopf sein: Jedes Ding braucht einen Platz und kehrt nach dem Benutzen...