Dr. phil. Petra Hempel ist Dipl.-Sozialtherapeutin und bei der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) als Referentin für Stressmanagementseminare tätig. Sie gibt einige Tipps, wie sich mit Stress besser umgehen lässt:
- „Ich – bin gut“-Atmung: Atmen Sie in Ruhe ein und sagen sich in Gedanken „ich“. Atmen Sie langsam aus und sagen sich in Gedanken „bin gut“. Das Beruhigt und lenkt das Gehirn gleichzeitig ab. Gedankenkreisen lässt sich dadurch unterbrechen.
- Imaginäre Reise: Setzten oder legen Sie sich entspannt hin. Schließen Sie die Augen. Erinnern Sie sich an einen schönen Ort, den Sie etwa aus der Kindheit oder dem Urlaub kennen. Holen Sie sich diesen Ort in Einzelheiten in Erinnerung: Wie sah es dort aus? Wonach hat es dort geduftet? Welche Geräusche gab es dort? Rufen Sie die Erinnerung an diesen Wohlfühlort wach solange Sie wollen und genießen Sie Ihren Ausflug.
- Gedanken schreiben: Entlasten Sie ihr Gehirn, indem Sie Ihre Gedanken aufschreiben. Legen Sie zum Beispiel zum besseren Einschlafen Zettel und Stift ans Bett und sobald das Gedankenkarussell beginnt, schreiben Sie diese auf. Sie werden merken, dass schon bald mehr Ruhe einkehrt.
- Pause – Ortswechsel: Nach eineinhalb Stunden konzentrierter Arbeit sollten Sie unbedingt eine Pause einlegen. Wechseln Sie dazu die Örtlichkeit: Trinken Sie etwas, laufen Sie um das Gebäude, setzen Sie sich vor die Tür auf eine Bank. Etwa fünf Minuten Pause helfen schon, um wieder fehlerfreier und effektiver zu arbeiten.