Rote Knolle voller Vitamine

Das auffälligste Merkmal der Roten Bete ist seine Farbe – doch die Knolle ist auch aus gesundheitlicher Sicht interessant.

Das optisch auffälligste Merkmal der Roten Bete ist seine intensive rote Farbe. Die Farbe ist so kräftig, dass beim Schälen Handschuhe zu empfehlen sind. Interessant ist die Knolle aber auch aus gesundheitlicher Sicht.

Die Rote Bete enthält reichlich B-Vitamine, Kalium, Eisen und insbesondere Folsäure.
Die intensive Farbe beruht auf der hohen Konzentration des Farbstoffs Betanin. Das ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der die Funktion der Leberzellen unterstützt und die Gallenblase kräftigt. Gleichzeitig schützt Betanin vor Herz- und Gefäßkrankheiten, indem es den Homocysteinspiegel senkt. Zusätzlich sollen die Inhaltsstoffe der Roten Bete das Immunsystem stärken, den Blutdruck senken, entzündungshemmend wirken und den Serotoninspiegel erhöhen, also auch für gute Laune sorgen.

Beim Verzehr größerer Mengen kann der Farbstoff Betanin Urin und Stuhl rötlich färben. Das ist aber unbedenklich. Wer Probleme mit Nierensteinen hat, sollte jedoch vorsichtig sein, da die enthaltene Oxalsäure zur Steinbildung in den Nieren führen kann.

Frische Rote Bete gibt es von September bis März aus dem heimischen Anbau in gut sortierten Super­märkten, Gemüseläden, auf Wochenmärkten und in manchen Hofläden. An einer festen, glatten und unversehrten Schale ist zu erkennen, ob die Knolle frisch ist. Sie lässt sich im Gemüsefach des Kühlschranks gut zwei Wochen lagern. bzfe/Wul