Osteoporose, Knochenschwund

Osteoporose lässt die Knochen knacken

Etwa 7,8 Mio. Menschen in Deutschland sind an Osteoporose erkrankt. Damit verbunden sind häufig Frakturen, Schmerzen und Hilfebedürftigkeit. Das können Sie tun.

Bei der Osteoporose wird Knochensubstanz schneller abgebaut, als dass sich neue bildet. Die Knochen verlieren dabei ihre innere Struktur und brechen leichter. Betroffen sind insbesondere Frauen nach den Wechseljahren aufgrund eines verringerten Östrogenspiegels und Männer im höheren Alter.

Osteoporose kann auch als Begleiterkrankung anderer Krankheiten wie Diabetes, Schilddrüsenüberfunktion, Depression oder Parkinson entstehen. Bestimmte Arzneimittel können sich ebenfalls ungünstig auf die Knochensubstanz auswirken. Heilbar ist die Erkrankung bislang nicht. Doch Osteporose lässt sich therapieren.

Neben neuen Medikamenten, Sturzprophylaxe und Bewegungstherapie unterstützt auch eine gezielte Ernährung die Knochen. Wie die Behandlung aussehen kann, darüber informierten Experten im St. Josef-Stift Sendenhorst im Kreis Warendorf.

Bei Osteoporose Medikamente regelmäßig einnehmen

Neben Schmerzmedikamenten werden zur Behandlung einer Osteoporose Arzneimittel eingesetzt, die den Knochenabbau hemmen und solche, die den Aufbau von Knochensubstanz fördern.

  • Wirkstoffe, die den Knochenabbau hemmen sind Bisphosphate wie Alendronat, Risedronat oder Zolendronat. Auch Biologika mit dem Wirkstoff Denosumab und selektive-Estrogen-Rezeptor-Modulatoren (SERM) mit dem Wirkstoff Raloxifen zählen dazu.
  • Zu den Wirkstoffen, die den Knochenaufbau steigern, gehören Östrogene und das...


Mehr zu dem Thema