Coronaimpfstoff

Neues zum Impfstoff von Astrazeneca

Alle Erwachsenen können sich nun ohne Priorisierung mit dem Corona-Impfstoff von Astrazeneca impfen lassen. Der zeitliche Abstand zur Zweitimpfung darf nach Ermessen des Arztes verkürzt werden.

Bislang konnten sich Erwachsene in Deutschland gegen das SARS-CoV-2-Virus nur impfen lassen, wenn sie gemäß der Priorisierung zur Personengruppe gehörten, die bevorzugt geimpft wurde.

Eine Ausnahme von dieser Regelung gilt seit Montag für den Impfstoff des US-amerikanischen Herstellers Johnson & Johnson. Durch den Beschluss der Bund-Länder-Runde vom 6. Mai gilt dies bereits auch für den Vektor­impfstoff des britisch-schwedischen Konzerns Astra­zeneca. Jetzt dürfen sich alle Erwachsenen unabhängig von ihrer Priorisierung nach Aufklärung über Risiken durch den Arzt mit diesen Impfstoffen impfen lassen.

Vorgezogene Zweitimpfung bei Astrazeneca möglich

Der Impfstoff von Johnson & Johnson muss nur einmal verimpft werden. Für eine Immunisierung durch den Vektorimpfstoff von Astra­zeneca sind zwei Impfungen erforderlich. Der Abstand zur Zweitimpfung muss laut Bund-Länder-Beschluss nun nicht mehr zwölf Wochen betragen, wie es die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt. In Absprache zwischen Arzt und Impfling kann die zweite Impfung bereits nach vier Wochen erfolgen.

Impflinge sollten aber wissen, dass der Impfstoff dann mög­licherweise nicht so gut wirkt. Die Wirksamkeit des Impfstoffes von...