Patientenverfügung

Haben Sie eine Patientenverfügung?

Mit einer Patientenverfügung schreiben Sie auf, in welchem Umfang welche ­medizinischen Maßnahmen Behandler wie Ärzte und Pflegekräfte in gewissen Lebenssituationen bei Ihnen durchführen sollen.

In der Regel spielt die Patientenverfügung eine Rolle, wenn es um lebenserhaltende oder -verlängernde Maßnahmen geht. Sie bezieht sich meist auf das Endstadium einer Erkrankung oder auf bestimmte Situationen wie etwa einem Wachkoma. „Eine Patientenverfügung ist nicht für eine Akutsituation, wie zum Beispiel einen Herzinfarkt, gedacht, wohl aber wenn es in diesem Zusammenhang keine Hoffnung auf Gesundung gibt“, erklärt Birgit Volks, Beraterin für Absicherung und Vorsorge von Familie und Betrieb an der Landwirtschaftskammer NRW.

So setzen Sie eine Patientenverfügung auf

Die Patientenverfügung ist für Ärzte bindend, kommt aber erst zum Einsatz, wenn Sie Ihren Willen nicht mehr selbst bilden und zum Ausdruck bringen können. Es ist empfehlenswert, diese mit einer Vorsorgevollmacht zu kombinieren, damit der Bevollmächtige Ihrem Willen Nachdruck verleihen kann. Sie geben der Vertrauens­person damit eine wichtige Hilfe an die Hand.

Auch bei einer Patientenverfügung sollte man sich an bestimmte Formalitäten halten wie Birgit Volks erklärt:

  • Sie muss immer schriftlich verfasst und eigenständig unterschrieben sein mit...