Fitness ist wichtiger als schlank zu sein

Für die Gesundheit ist körperliche Fitness zusammen mit einem normalen Körpergewicht das Optimum. Aber: Fitness ist nicht gleich Fitness.


Der Fachmann spricht von der kardiorespiratorischen Fitness. Sie bezeichnet, wie gut die Atmung und der Blutkreislauf in der Lage sind, den Körper mit Sauerstoff zu versorgen. Ein in diesem Sinne fitter Mensch mit leichtem Übergewicht ist besser dran als ein schlanker unfitter Mensch, meldet das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).

Sportlich aktive Menschen leiden deutlich weniger unter chronischen Erkrankungen. Das notwendige Maß an Fitness erfordert aber einiges an Aufwand: fünfmal Sport pro Woche à 45 Minuten mit moderater Intensität oder dreimal Sport pro Woche à 45 Minuten mit hoher Intensität sollten es schon sein. Moderat heißt: Beim Laufen, Radfahren oder anderem Sport ist noch ohne Anstrengung eine Unterhaltung mit dem Nebenmann möglich.

Aktivitäten darüber hinaus bringen übrigens nicht viel. Ärgerlich ist auch, dass der Körper keinen Memory-Effekt besitzt. Wenn die körperlichen Aktivitäten nachlassen oder aufhören, gehen auch die einmal erreichten positiven Effekte wieder verloren. Wer dauerhaft gesund bleiben möchte, braucht also Durchhaltevermögen.