Gürtelrose

Erst Windpocken dann Gürtelrose

Gürtelrose ist eine Viruserkrankung. Sie kann als Zweiterkrankung nach einer Windpockeninfektion auftreten. Das allerdings oft Jahrzehnte später.

Sie hatten schon einmal Windpocken, diese stark juckenden Bläschen auf der Haut? Ja, dann können Sie ebenfalls an einer Gürtelrose erkranken. Auch dabei entwickelt sich in der Regel ein Hautausschlag mit Bläschen. Doch die befallenen Hauptregionen schmerzen mehr als das sie jucken.

Das Risiko daran zu erkranken und Komplikationen zu entwickeln, steigt mit dem Alter und bei Abwehrschwäche.

Gürtelrose durch Zoster-Virus

Sowohl Windpocken als auch Gürtelrose werden durch Varizella-Zoster-Viren verursacht. Diese gehören zur Gruppe der Herpesviren und sind sehr ansteckend. Menschen kommen in der Regel im frühen Kindes- und Jugendalter mit den Viren in Kontakt und erkranken zunächst an Windpocken.

Bislang nicht erkrankte Menschen können aber auch im Erwachsenenalter durch direkten Kontakt mit den Viruserregern an Windpocken erkranken. Ausnahme sind Geimpfte. Heutzutage wird meist im frühen Kindesalter vorbeugend gegen Windpocken geimpft.

So beugen Sie einer Gürtelrose vor

Wer sich gegen Gürtelrose impfen lässt, kann dieser Zweiterkrankung durch Herpes-Zoster-Viren zu über 90% vorbeugen. Derzeit besteht die Möglichkeit zur Impfung mit dem Totimpfstoff Shingrix. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt diese Impfung für Erwachsene ab 60...


Mehr zu dem Thema