Schmerzen

Dem Mausarm vorbeugen

Langes, statisches Arbeiten am Computer kann zum so genannten Mausarm führen. Wer dem schmerzhaften Leiden vorbeugen will, sollte regelmäßige Bewegungspausen einplanen.

Der Arbeitsplatz im Homeoffice ist häufig nur provisorisch eingerichtet. Noch mehr als in einem professionell eingerichteten Büro kann das zu einseitiger Belastung und zu Schmerzen führen. Dabei leidet nicht nur der Rücken. Es kommt auch vermehrt zu Hand- und Armbeschwerden, stellt die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) fest.

Erste Symptome sind leichtes Kribbeln

Langes Arbeiten mit der Computermaus oder der Tastatur kann zu einem sogenannten Mausarm führen. Die Beschwerden äußern sich zunächst als leichtes Kribbeln oder Kraftverlust in Hand und Unterarm. Nach mehreren Monaten oder Jahren entwickeln sich Schmerzen, die trotz Entlastung anhalten.

Mit diesen Übungen vorbeugen

Um dem Mausarm vorzubeugen, sollten bei einem kleinen Büro-Workout zur Stärkung des Rückens auch Übungen für die Hand nicht fehlen. Dazu empfiehlt die DGOU folgende drei Handübungen:

  • Hände schütteln: Beim Schreiben mehrmals pro Stunde die Hände und Arme ausschütteln.
  • Hände dehnen: Eine Faust machen, dabei den Daumen in die Faust nehmen. Kurz halten und die Hand dann wieder öffnen und die Finger spreizen. Übung zehnmal wiederholen.
  • Hände kreisen: Kreisende Bewegungen mit der Hand machen, abwechselnd mit gespreizten Fingern und geballter Faust, dabei mehrfach die Richtung wechseln.

Zusätzlich hilft ein ergonomischer Arbeitsplatz, einem Mausarm vorzubeugen. Maus wie auch Tastatur gibt es in speziellen ergonomischen Ausführungen. Auch eine Handauflage vor der Tastatur kann dafür sorgen, dass die Hand entlastet wird.