Corona-Impfung
Corona-Impfung auch für Genesene
Wer bereits eine Corona-Infektion durchgemacht hat, sollte sich dennoch impfen lassen. Allerdings reicht dann eine Impfung.
Personen, die eine SARS-CoV-2-Infektion oder eine COVID-19-Erkrankung durchgemacht haben, sind zumindest für eine gewisse Zeit zu mehr als 80 % vor einer erneuten Infektion mit dem Corona-Virus geschützt. Dennoch sollten sie sich nach Möglichkeit impfen lassen, rät das Robert Koch-Institut (RKI). Allerdings sollten diese Personen die Impfung frühestens sechs Monate nach der Genesung erhalten. Außerdem reicht in ihrem Fall eine einmalige Dosis aus.
Impfung nach Infektion nicht schlechter verträglich
Die bisher vorliegenden Daten geben keinen Hinweise darauf, dass die Impfung nach bereits durchgemachter SARS-CoV-2-Infektion problematisch ist. Sie wurde von diesen Personen nicht schlechter vertragen als von Menschen, die noch keine Corona-Infektion durchgemacht hatten. Deshalb sieht das RKI auch keine Notwendigkeit, vor einer Impfung labordiagnostisch auszuschließen, dass eine Person bereits eine Corona-Infektion durchgemacht hat.
Gleichzeitig rät das RKI aber zu einer Impfung, auch wenn jemand bereits mit dem Corona-Virus infiziert gewesen ist. Die Impfung sollte gemäß der geltenden Priorisierung erfolgen, jedoch frühestens sechs Monate nach der Genesung.
Einmalige Impfung verstärkt die Immunität
Untersuchungen zeigen, dass die nach der durchgemachten Infektion bestehende Immunität durch eine einmalige Impfung deutlich verstärkt werden kann. Eine zweite Impfung ist in diesem Fall jedoch nicht notwendig. Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat ihre Impfempfehlung für Genesenen entsprechend aktualisiert.
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