Corona-Pandemie

Corona: Es ist ein Kraftakt

Ambulante Pflegedienste haben es derzeit nicht einfach. Die Corona-Pandemie stellt auch die Sozialstationen der Betriebshilfsdienste (BHD) vor große Herausforderungen, wie das Team im Kreis Warendorf zeigt.

Dienstbesprechungen in den Sozialstationen des Betriebshilfsdienstes im Kreis Warendorf sind zurzeit gestrichen. Um die Mitarbeiterinnen und damit auch die Pflegekunden vor einer möglichen Infektion mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 zu schützen, werden Kontakte untereinander gemieden. „Die Mitarbeiterinnen kommen nur staffelweise nach Absprache ins Haus“, sagt Yvonne Hortmann. Und das auch nur, um beispielsweise Hygieneartikel mitzunehmen oder Haustürschlüssel von Pflegekunden zentral zu deponieren, damit sie von der nächsten Pflegekraft abgeholt werden können.

Yvonne Hortmann ist Fachbereichsleiterin der Sozialstation des Betriebshilfsdienstes (BHD) im Kreis Warendorf. Hinter ihr stehen vier regionale Pflegeteams mit Standorten in Enniger, Neubeckum, Milte und Warendorf. Etwa 100 Pflegefach- und -hilfkräfte sowie Mitarbeiter in der Betreuung sind hier kreisweit im Einsatz und versorgen täglich etwa 600 Pflegekunden. Das alles zu organisieren und abzusprechen, erfordert in Zeiten der Corona-Pandemie nicht nur mehr Aufwand und Zeit für alle.

Informationskette während Corona-Pandemie läuft

„Anfangs änderten sich die Dinge täglich“, sagt die Fachbereichsleiterin. Daher habe man ein Pandemie-Team gegründet, das neueste...


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