Je nach Verordnung des behandelnden Arztes dürfen Patienten mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz nur etwa ein bis eineinhalb Liter Flüssigkeit täglich zu sich nehmen. Dabei müssen Patienten auch Flüssigkeiten in Speisen wie aus Suppen, Puddings, Eis und aus wasserhaltigem Obst und Gemüse wie etwa aus Melonen, Weintrauben aber auch Gurken und Tomaten im Auge behalten.
Trinkmenge unter Kontrolle?
Vor allem in der warmen Jahreszeit kann es schwerfallen, die Trinkmengenvorgabe einzuhalten. Hinzu kommt, dass entwässernde Medikamente das Durstgefühl oft zusätzlich fördern. Hier einige praktische Tipps, wie sich die Trinkmenge unter Kontrolle halten lässt:
- Meiden Sie sehr süße, salzige oder scharfe Speisen und Getränke, die den Durst verstärken. Ziehen Sie Kräutertees und Getränke mit Bitterstoffen und vor. Bitterstoffe regen den Speichelfluss an und lindern das Durstgefühl;
- Lutschen Sie saure Drops oder kauen Sie Kaugummi ohne Zucker. Das regt ebenfalls den Speichelfluss an;
- Lutschen Sie kleine Eiswürfel, tiefgefrorenes Obst oder Zitronenstäbchen;
- Trinken Sie regelmäßig kleinere Mengen, um das Durstgefühl besser in Schach zu halten;
- Trinken sie langsam und nur kleine Schlucke. Das Trinken von warmen bzw. heißen Getränken kann dabei helfen;
- Teilen Sie die Ration an Trinkmenge über 24 Stunden gut ein;
- Nehmen Sie Medikamente mit dem Essen ein, etwa mit Kompott;
- Meiden Sie trockene Raumluft und atmen Sie mit geschlossenem Mund. Spülen Sie öfter den Mund aus oder gurgeln Sie, um die Schleimhäute zu befeuchten;
- Auch Mundsprays können akutes Durstgefühl lindern.
- Sorgen Sie für Ablenkung vom Durstgefühl etwa durch Gespräche, Lesen oder Hobbys.
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