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Apotheken-Apps im Test
Über Apotheken-Apps lassen sich Medikamente bequem nach Hause bestellen. Allerdings nehmen es einige Anbieter mit dem Datenschutz nicht so genau. Im Test konnte nur eine App überzeugen.
Versandapotheken liefern Medikamente bequem nach Hause. Während der Verbraucher jedoch Migränetabletten, Nikotinpflaster oder Schlafmittel in der Apotheke vor Ort anonym abholen kann, muss er für die Onlinebestellung Namen und Lieferadresse angeben.
Daten an Drittunternehmen weitergeleitet
Wie sensibel die Anbieter mit diesen Informationen umgehen, hat das Infoportal „mobilsicher.de“ getestet. Sie stellten fest: Drei von fünf analysierten Apps gaben sämtliche Suchabfragen an andere Unternehmen weiter. Außerdem übermittelten sie Namen, Kontaktdaten, Angaben zum Wohnort und eindeutige Gerätedaten.
Diese fünf Apps haben die Tester überprüft: Shop Apotheke, DocMorris, medpex, Cure und Mayd. Am schlechtesten schnitten die Versandapotheken Shop Apotheke und DocMorris sowie der Lieferdienst Mayd ab. Sie gaben die meisten Informationen an Drittunternehmen weiter.
Die Liefer-App Cure gab Daten aus der App an drei andere Unternehmen weiter, die Suchbegriffe jedoch nicht. Da diese App aber auch an Facebook Daten liefert, raten die Tester von der Verwendung dieser App ab.
Nur eine App ist empfehlenswert
Am besten schnitt die Versandapotheke medpex ab. Nach dem ersten Öffnen der App hat der Anwender die Möglichkeit, die Nutzungsanalyse komplett abzuwählen. Nachdem die Abwahl des Trackings zwar zunächst nicht wie angegeben funktionierte, hat der Anbieter inzwischen nachgebessert. Mobilsicher.de kann die App deshalb jetzt – bei abgewählten Analysediensten – empfehlen.
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