Zwiebelblüher

Zweite Chance für die Amaryllis

Rittersterne (Amaryllis) zählen zu den typischen Blumen der Weihnachtszeit. Verblühte Exemplare lassen sich auf eine zweite Blühsaison vorbereiten.

Eine Amaryllis blüht ein bis zwei Wochen – je nachdem, wie warm ihr Standort ist. Danach landen die meisten Pflanzen im Biomüll. Wer das vermeiden will, räumt der Amaryllis einen Fensterplatz ein. Bei guter Pflege kommt sie wieder zur Blüte - allerdings nicht pünktlich zum ersten Advent oder zu Weihnachten. Das schaffen nur Gärtner mit ihren speziellen Kulturmethoden. Im Haus übersommerte Amaryllis blühen später.

Der Stiel bleibt dran

Nach der Blüte wird die Pflanze in einen größeren Topf mit frischer Blumenerde gepflanzt. Die Erde sollte stets feucht sein und die Pflanze alle vier Wochen gedüngt werden. Der Stiel sollte nicht abgeschnitten werden. Die dabei entstehende Schnittwunde schadet der Pflanze. Besser ist es, denn Stiel auf natürliche Weise absterben zu lassen.

Die Amaryllis sollte an einem warmen Ort mit viel Licht stehen. Dann entwickelt sie das ganze Jahr über grüne Blätter. Sobald die Pflanze im Sommer vier Paar neue Blätter gebildet hat, stellt sie das Blattwachstum ein und beginnt, Stiel und Blüten für die nächste Blüte anzulegen.

Kühl ab November

Ab November wird die Amaryllis für zwei Monate an einen kühlen Ort, maximal 15 °C warm gestellt. Das darf der Keller sein. Während der Kühlzeit bekommt die Pflanze kein Wasser. So geht sie in die Winterruhe.

Anschließend zieht die Amaryllis wieder ins Warme um. Wärme und Licht regen die Pflanze dazu an auszutreiben. In der Regel öffnen sich die neuen Blüten im Februar oder März.

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