Regenwassser nutzen

Vom Dach ins Fass

Mit einem Regensammler lässt sich unkompliziert Wasser aus dem Fallrohr der Dachrinne ableiten – zum Beispiel in eine Regentonne.

Sobald die starken Nachtfröste vorbei sind, können Gartenfreunde ihre Regentonnen wieder in Betrieb nehmen. Natürlich ist es möglich, die Tonne oder den Sammelbehälter einfach unter das Fallrohr der Dachrinne zu stellen. Eleganter ist es jedoch, ­einen Regensammler im Fallrohr zu installieren und damit Gießwasser für den Garten abzuzwacken.

So wird Regen „geklaut“

Die einfachste Bauart ist die Regenklappe. Darunter versteht man ein längliches Blech, das dem Radius des Fallrohres angepasst wurde. Ist die Klappe geschlossen, fließt das Wasser ungehindert nach unten. Beim Aufklappen fährt der untere Teil der Klappe in das Fallrohr ­hinein und leitet das Wasser aus dem Fallrohr heraus, zum Beispiel in eine offene Regentonne.

Ein sogenannter Regendieb ist ein wenig komplexer. Auch er wird in das Fallrohr eingesetzt. Dabei ist der Begriff „Fallrohr“ eigentlich irreführend, denn Regenwasser „fällt“ nicht, sondern läuft an der Innenwand des Rohres spiralförmig nach unten. Dies macht sich der Regensammler mit seiner nach oben offenen doppelten Rohrwandung zunutze. Im Zwischenraum wird das Wasser aufgefangen und über einen Stutzen abgeleitet.

Mit oder ohne Filter?

Moderne Regensammler verfügen über Siebe oder Filter. Je nach Bauart werden herausgefilterte Laubblätter und...