Hitze und Dürre im Garten

Mehr Sonnenbrände bei Pflanzen

Die trockenheiße Witterung mit hoher UV-Strahlung lässt reifendes Obst verkochen und Baumrinde platzen. Wo es möglich ist, sollte schattiert und durchdringend bewässert werden.

Die hitzebedingten Schadensmeldungen aus den Gärten häufen sich. Sichtbar werden momentan vielerorts Sonnenbrände an reifendem Obst, etwa an Äpfeln. Auch Trauben und Beeren reagieren empfindlich auf intensive Sonnenstrahlung bei höheren Temperaturen. Das Fruchtfleisch verkocht dann regelrecht. Bei reifenden Himbeeren sollte man die Früchte ernten, sobald sie die nötige Süße haben. Vollreife Früchte erleiden erfahrungsgemäß schneller einen Sonnenbrand, der sich durch helle Flecken zeigt. Bei Äpfeln kann man versuchen, verbrannte Partien abzuschneiden und den Rest zu verwerten.

Beerensträucher schattieren und in den Halbschatten pflanzen

Wer solche Schäden am Obst feststellt, muss auf Dauer gegensteuern, weil trockenheiße Sommer künftig regelmäßig zu erwarten sind. Das heißt:

  • Neue Beerensträucher sollten nicht an Standorte in praller Sonne, sondern besser im Halbschatten gepflanzt werden.
  • Der Boden rund um die Sträucher muss konsequent gemulcht werden, um die Wasserverdunstung zu verringern und die Hitzestrahlung abzupuffern. Zum Mulchen eignen sich dünne Schichten von Rasenschnitt und andere organische Materialien wie Rhabarberblätter und sonstiges Schnittgut aus dem Garten.
  • Wo die Sträucher bereits an Sonnenstandorten gepflanzt sind, sollte man Schattiermöglichkeiten für den Sommer vorhalten. Dazu...


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