Kaltstart schadet
Gartenarbeiten im Mai: Mit Jungpflanzen noch warten
Die meisten Sommerblumen, Kräuter und Gemüsepflanzen sollten erst ins Freie kommen, wenn die Temperaturen zuverlässig steigen.
Das Warten auf das passende Pflanzwetter fällt schwer. Aber es lohnt sich. Wussten Sie zum Beispiel, dass Tomaten bei Temperaturen unter 8 °C Kälteschäden erleiden? Zu erkennen sind diese an hellen Blattverfärbungen. Zu kühle Witterung führt auch bei Gurken, Paprika und Dahlien zur Verlangsamung des Stoffwechsels. Die Pflanze gedeihen nicht richtig. Um das zu vermeiden, sollte man Jungpflanzen entweder in geschützten Räumen lassen, bis die Witterung einen Umzug ins Freiland zulässt. Oder man schützt die Pflanzen zumindest nachts mit einem aufgelegten Vlies vor Unterkühlung.
Richtig pikieren
Aus Blumen- und Gemüsesamen entwickeln sich bei entsprechendem Wetter schnell kräftige Sämlinge. Sobald sich die Keimblätter entfaltet haben, werden die Pflänzchen vereinzelt und in Anzuchttöpfe gesetzt. Gärtner sprechen vom Pikieren.
Rasen statt Stauden in Schattenlagen
In Schattenbereichen neigen Rasenflächen zum Vermoosen. Als Alternative bietet sich für diese Flächen eine Bepflanzung mit Stauden an, die im Schatten gedeihen. Die Staudengärtnereien haben eine Vielzahl an Pflanzen und geben gerne Auskunft darüber. Empfehlenswerte, gut bodendeckende Stauden sind beispielsweise Waldsteinien (Waldsteinia ternata): Die flach wachsenden Pflanzen bilden immergrünes Laub und blühen im April und Mai.
Frühblüher zurückschneiden
Rhododendren, Flieder und Forsythien lassen sich nach der Blüte zurückschneiden. Um die Pflanzen vital zu halten, am besten regelmäßig die alten Triebe bodennah entfernen. Wird Flieder nicht geschnitten, sollten zumindest die verblühten Knospen entfernt werden, um den Blütenansatz für das kommende Jahr zu fördern.