Pflanzen stärken und schützen
Gartenarbeiten im Juni
Mit Heckenschere, Flatterband und Kompost sind Hobbygärtner in den Beeten unterwegs, um die Ernte zu sichern und neue Blüten zu fördern.
Sind hohe Astern, Fetthennen und andere hochwachsende Stauden etwa kniehoch, schneidet man die Stiele um etwa ein Drittel zurück. Das macht die Pflanzen standfester und fördert neue Verzweigungen mit mehr Blüten. Nimmt man nur einen Teil eines Staudenhorstes zurück, kommt dieser später zu Blüte und verlängert die Blütezeit.
Nachblüteschnitt für Frühsommerblüher
Haben Stauden wie Katzenminze und Frauenmantel im Juni den Höhepunkt ihrer ersten Blüte überschritten, schneidet man sie zurück. Das regt die Pflanzen zu einer zweiten Blüte an. Außerdem bilden sie keine Samen und breiten sich nicht aus. Besonders Frauenmantel keimt gerne genau dort, wo man ihn gar nicht haben möchte.
Kompost stärkt Rhabarber
Dank der ausgiebigen Niederschläge liefert Rhabarber dieses Jahr reichlich, dicke Stangen. Bis Juni darf noch geerntet werden. Danach lässt man die Staude zur Ruhe kommen, damit sie Kraft fürs nächste Jahr sammelt. Eine Portion Kompost oder organischer Volldünger unterstützt den Rhabarber beim Regenerieren.
Schutz vor Vogelfraß
Junge Gemüsepflanzen stehen weit oben auf dem Speiseplan der Tauben. Gerne werden Salate, Kohlpflanzen und Erbsen zerrupft und abgefressen. Guten Schutz bieten Gemüseschutznetze. Auch flatterndes Absperrband schreckt ab. Damit lassen sich beispielsweise Erbsenpflanzungen einwickeln. Wichtig ist, dass das Band locker hängt und sich im Wind bewegen kann.
Rasen nicht zu tief mähen
Wer einen dichten Rasen erzielen möchte, sollte die Gräser nicht unter 4,5 cm mähen. Besonders bei Trockenheit und in schattigen Bereichen ist es besser, die Halme auf 5 cm zu halten. Des Weiteren brauchen die Gräser eine gute Nährstoffversorgung. Ideal sind Langzeitdünger.