Kostenlose Jungpflanzen
Eibenhecke aus eigener Anzucht
Im Juni lassen sich von Gehölzern Steckhölzer schneiden, um sie zu vermehren. Gartenbesitzerin Cornelia Backhaus aus Hamm-Rhynern hat Erfolg mit dieser Methode
Als niedrige Beeteinfassung haben Gartenbesitzer jahrzehntelang vorwiegend auf Buchsbaum gesetzt. Doch das ist in den meisten Gärten vorbei, seitdem Pilzkrankheiten und Schädlinge die kleinblättrigen Formgehölze vernichtet haben. Als Alternative bieten sich Hecken aus Eiben (Taxus baccata) an. Die edlen, immergrünen Nadelgehölze haben aber ihren Preis. Daher zieht Gartenbesitzerin Cornelia Backhaus aus Hamm-Rhynern die Jungpflanzen selbst heran. Hier verrät sie, wie es geht.
Im Juni beginnen
„Die ersten Eiben haben wir als Ballenware gekauft. Seit einiger Zeit vermehre ich die Pflanzen aus Stecklingen selbst“, so die experimentierfreudige Hobbygärtnerin. Dazu schneidet sie im Juni etwa 30 cm lange Stecklinge. Am unteren Ende streift sie die Nadeln ab und steckt die Zweige an einem schattigen Platz in die feuchte Gartenerde. Bei gleichmäßiger Bodenfeuchte bilden die Triebe im Laufe eines Jahres Wurzeln. Sie sollten am besten im Frühjahr an ihren endgültigen Standort verpflanzt werden.
Robust und schnittverträglich