Tulpenpracht fürs nächste Jahr

Blumenzwiebeln setzen

Keine Chance den Mäusen! In Pflanzgefäßen sind Tulpen- und Narzissenzwiebeln vor Nagern geschützt.

Noch lassen sich Frühlingsblüher pflanzen. Wer mit Tulpen im Beet bisher keinen rechten Erfolg hatte, sollte die Zwiebeln mal in einen Kübel setzen. Dort ist das Pflanzgut vor hungrigen Wühlmäusen geschützt. Als Pflanzgefäße eignen sich frostfeste Blumentöpfe und große Kunststoffgefäße.

Töpfe gruppieren

Flach wurzelnde Blumenzwiebeln wie Krokusse, Traubenhyazinthen oder kleine Narzissen und Tulpen kommen mit flachen Töpfen aus. Da sie nur wenig Platz für die Zwiebeln bieten, bepflanzt man am besten mehrere Gefäße, die in Gruppen stehen sollten. Wie viele Zwiebeln pro Topf gesetzt werden, hängt von der Größe der Zwiebeln ab. Tulpenzwiebeln brauchen etwa 6 cm Abstand zueinander. Kleinere Zwiebeln wie Perlhyazinthen kommen mit 2 cm Abstand aus.

Große Blumenkiste

Wer es üppiger mag und den Platz dafür hat, nutzt ein großes Pflanzgefäß, zum Beispiel einen Mörtelkübel aus Kunststoff. Damit die Zwiebeln bei Regenwetter nicht in staunasser Erde vergammeln, sollte das Fass Wasserabzugslöcher haben. Hat das Gefäß keine Löcher, baut man eine Dränageschicht ein. Als Füllmaterial eignen sich zum Beispiel Laub, Äste, Tannenzweige. Aber auch alte Topfpaletten, Eierkartons oder Tontopfscherben nehmen Wasser auf. Die großen Kästen müssen nicht komplett mit Pflanzerde befüllt werden. Denn Frühlingsblüher ziehen ihre Kraft vor allem aus den Zwiebeln. Beim Pflanzen gilt die Faustregel: Die Pflanztiefe sollte doppelt so tief sein wie der Durchmesser der Zwiebel. Je größer die Zwiebeln sind, desto tiefer müssen sie in die Erde. Die Zwiebeln im Abstand zwischen 5 und 8 cm pflanzen. Die bepflanzten Töpfe bleiben den Winter über draußen. Bei starken Frösten sollten die Gefäße an einen geschützten Ort transportiert werden. Die folgenden Fotos zeigen, wie das Bepflanzen großer Gefäße funktioniert: