Sechs Sträucher, zwei Hochstämme und ein paar Stauden – das ist unsere Muster-Einkaufsliste für die Baumschule Pieper. Mit den Pflanzen lässt sich beispielsweise ein Gartenbereich neu gestalten. Der Herbst ist dafür passend. In der warmen, feuchten Erde bilden Bäume, Sträucher und Stauden stressfrei neue Wurzeln. „Das Anwachsen fällt den Gehölzen jetzt viel leichter als im Frühjahr. Es muss auch weniger gewässert werden“, betont Friedhelm Türich, Geschäftsführer der Baumschule in Horn-Bad Meinberg, Kreis Lippe. Wer die Ware direkt nach der Auswahl mit nach Hause nehmen will, fährt am besten mit dem eigenen Anhänger vor.
Alles in eine Richtung legen
Wird der Anhänger mit mehreren Gehölzen beladen, sollten sie alle in derselben Richtung liegen. Und zwar so, dass Pflanzgefäße oder Wurzelballen an die Bordwand zum Auto hin stoßen. So streicht der Fahrtwind über die Zweige. Zum Schutz vor Beschädigungen werden Jutesäcke oder andere Textilien verwendet. Ballenlose Gehölze werden im Wurzelbereich mit einem feuchten Jutesack eingepackt.
Bäume sicher transportieren
Gärtnermeister Martin Klotzkowski umschnürt die Äste der Baumkrone locker mit Bindegarn. So vermeidet er Bruchschäden beim Auf- und Abladen. Ragen große Bäume über den Anhänger hinaus, ist die Kante der Ladeklappe so zu polstern, dass die Baumrinde keine Scheuerstellen bekommt. Der Stamm lässt sich beispielsweise auf einen vor der Erdsack stützen. Alternativ einen Jutesack als Polster auflegen. Eine rote Fahne an der überhängenden Krone warnt nachfolgende Verkehrsteilnehmer.
Pflanzen mit Netz fixieren
Die Gärtner sichern die Ladung auf dem Anhänger mit einem Netz. Größere Pflanzen werden mit Spanngurten verzurrt um ein Verrutschen zu vermeiden. Friedhelm Türich rät, die Pflanzen zu Hause direkt abzuladen.
Gebundene Kronen sind zu öffnen. Gehölze und Stauden werden direkt gewässert. Sie sollten bis zum Einpflanzen möglichst stehend lagern und feucht gehalten werden.
Lesen Sie mehr: