Eine gute Pflanzkelle ist um diese Jahreszeit hilfreich. Mit der kleinen Handschaufel, die ein zugespitztes Blatt hat, lassen sich präzise Pflanzlöcher für gekaufte Kräuter oder Stauden graben. Bei größeren Flächen wird das Buddeln aber mühsam. Gärtner nehmen dann einen Akkuschrauber zur Hilfe. Im Fachhandel gibt es verschiedene Aufsätze als Pflanzbohrer. Sie werden nach Ballengröße der Pflanzen ausgewählt. Für kleinere Wurzelballen, wie es bei Gemüsejungpflanzen der Fall ist, reicht ein Durchmesser von 4 bis 5 cm. Bei Stauden und Sommerblumen darf es ein Durchmesser von 6 bis 8 cm sein. Mühelos lassen sich damit die Ballen in die Erde bringen, angießen. Auch zum Setzen von Kartoffelknollen und Blumenzwiebeln später im Herbst ist der Bohreraufsatz geeignet. Besonders auf Lehmböden spart er Kraft.
Eine Zwiebel als Staude
Die Winterheckenzwiebel ist eine ausdauernde Schwester unserer Küchenzwiebel. Daher wird sie auch Ewige Zwiebel genannt. Botanisch heißt sie Allium fistulosum und gleicht vom Wuchsverhalten her einer Staude. Je nach Witterung und Region treiben ab Februar/März die dicken, röhrenförmigen Blätter aus und würzen beispielsweise Salate, Quark oder Kartoffelgerichte. Im Sommer sind die kugeligen Blütenstände eine ideale Nahrungsquelle für Insekten. Hummeln und Bienen lieben sie! Wer die beständige Zwiebel im Garten ansiedeln möchte, der kann sie jetzt an Ort und Stelle aussäen. Bis zur Ernte braucht man allerdings etwas Geduld, da sich die Pflänzchen erst gut entwickeln müssen. Ungeduldige pflanzen direkt fertige Pflanzen in die Beete. Diese sollten anfangs vor Frost geschützt werden. Später sind sie winterfest. An sonnigen Standorten in gut durchlässiger, nicht zu nasser Erde lässt sich die Winterheckenzwiebel viele Jahre nutzen.
Schnittlauch braucht Dünger
Schnittlauch bildet viel Blattmasse und benötigt daher ausreichend Nahrung. Zu Saisonbeginn sollte die Staude mit Kompost oder einem Gemüsepflanzendünger versorgt werden. Die Erde hält man gleichmäßig feucht. Im Sommer ist eine zweite Düngergabe ratsam.
Beerensträucher mulchen
Obstgehölze mögen während des Wachstums einen gleichmäßig feuchten Boden. Das erreicht man mit Mulch im Wurzelbereich der Sträucher. Gute Mulchmaterialien sind Grasschnitt oder Holzhäcksel. Sie werden als dünne Schicht ausgebracht. Wer Holzhäcksel verwendet, sollte die Pflanzen vor dem Ausbringen mit einem Stickstoffdünger versorgen. Denn die Zersetzungsprozesse binden den Pflanzennährstoff.
Neuaustrieb bei Kräutern
Lavendel, Thymian und Bergbohnenkraut werden nach den stärksten Frösten zurückgeschnitten. Das fördert einen kräftigen Neuaustrieb und einen üppigen Blütenansatz.
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