Ehrenamt

Einsatz bei der Feuerwehr

Daniel Evers aus Borgentreich engagiert sich bei der Freiwilligen Feuerwehr - als Betreuer der Jugendfeuerwehr und als Aktiver bei Bränden und Unfällen.

Herzblut – das fällt Daniel Evers ein, wenn er sein Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr beschreibt. Der 24-Jährige ist aktiver Feuerwehrmann und Betreuer der Jugendfeuerwehr Borgentreich im Kreis Höxter.

Seitdem er zehn Jahre alt ist, engagiert sich der heute 24-Jährige in der ehrenamtlichen Hilfsorganisation. Schon früh begeisterte sich der Maschinenbaustudent für die roten Fahrzeuge und fragte sich, was beim Sirenenlärm passiert.

Betreuer der Jugendfeuerwehr

Heute ist er selbst einer der fünf Betreuer der Jugendfeuerwehr. Alle zwei Wochen zeigen sie den 30 Jugendlichen beim Übungsabend die Technik der Fahrzeuge, üben Knoten und das Funken. Das Thema „Erste Hilfe“ haben sie zuletzt an einem kompletten Samstag behandelt.

„Es ist toll, den Schülerinnen und Schülern etwas Sinnvolles zu zeigen und das mit Spaß zu verbinden.“ Denn der soll in der Jugendfeuerwehr nicht zu kurz kommen. Sie gehen bowlen, zelten einmal im Jahr und richten einen Berufsfeuerwehrtag aus. Bei dem bleiben die Jugendlichen über 24 Stunden im Feuerwehrgerätehaus und simulieren verschiedene Einsätze. Ganz so wie die Profis der Berufsfeuerwehr.

Bildung und Herkunft spielt keine Rolle

Zahlreiche Einsätze hat Daniel auch als freiwilliger Feuerwehrmann miterlebt. Darunter waren Brände und Verkehrsunfälle mit Toten. Eine Bürde, die nicht immer leicht ist, aber vom Team aufgefangen wird. „Das gegenseitige Vertrauen im Einsatz ist unbeschreiblich. Ich muss mich auf die Person neben mir verlassen“, sagt der Ostwestfale zur Kameradschaft. Dabei spielt Bildung und Herkunft keine Rolle.

Jede Woche trifft er sich mit den anderen Aktiven des Löschzuges zum Übungsabend. „Bei der Feuerwehr erweitere ich meinen Horizont und helfe Menschen. Hier findet jeder etwas – nicht nur der Technikfreak“, sagt er. Bei Lehrgängen hat Daniel sich zum Maschinisten, Atemschutzgeräteträger und Unterbrandmeister ausbilden lassen. „Dafür nehme ich mir die Zeit, auch wenn ich manchmal keine habe“, sagt er. Genau in Stunden und Tagen kann er sein Engagement nicht fassen. Das ist für ­Daniel auch kein Maß, wenn man wirklich für etwas brennt.

Mitmachen und bis zu 2500 € Preisgeld gewinnen

Das Wochenblatt sucht junge Menschen, die ihren Ort für sich und ­andere lebenswert(er) machen. Besonders im Blick haben wir Kinder und Jugendliche, die sich für ihr Dorf oder ihre Stadt, ihre Nachbar- oder Bauerschaft einsetzen.
Mitmachen: Bewerben können sich alle jungen Leute bis einschließlich 25 Jahren über eine eigens eingerichtete Internetseite. Schildert euer Engagement und warum es wichtig für „das Morgen“ in eurem Ort ist.

Preisgeld: Die Stiftung Landwirtschaftsverlag stellt ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 4000 € zur Verfü­gung. Dieses wird in folgender Staffelung vergeben.
1. Preis: 2500 €
2. Preis: 1000 €
3. Preis: 500 €
Einsetzen können die Ausgezeich­neten das Geld für ein Projekt vor Ort, das jungen Menschen zugutekommt.
Unterstützung: „Wir wollen junges Engagement auf dem Land sichtbar machen“, betont Hermann Bimberg als Vorsitzender des Stiftungs-Kuratoriums. „Dörfer, Bauer- und Nachbarschaften bleiben nur lebendig, wenn sich junge Menschen identi­fizieren und einbringen.“
Einsendeschluss: Bewerbungen sind bis zum 21. Mai möglich. Eine Jury wählt dann fünf Nominierte aus, die wir in den Sommerferien vorstellen. Anschließend haben die Wochenblatt-Leserinnen und -Leser die Wahl. Sie können über Sieger und Platzierte abstimmen. Im Herbst erfolgt dann die Kür der Gewinner.

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