Das Maß der Dinge sind natürlich die Pflanzen (Douglasien) und ihr Zustand am jeweiligen Standort. Ratsam ist es, genau zu beobachten und ggf. bei den ersten Welkeerscheinungen sofort gründlich zu wässern. Allerdings halte ich die Wahrscheinlichkeit, erneut wässern zu müssen, für sehr gering. Innerhalb von zwei Jahren sind die Douglasien sicher angewachsen und haben ihr Wurzelsystem deutlich erweitern können. Sie sollten auch bereits so tief eingewurzelt sein, dass tieferliegende Bodenwasservorräte von ihnen genutzt werden können.
Ein Vergleich mit Fichte stimmt zusätzlich optimistisch (und Douglasie ist noch deutlich trockenheitstoleranter als Fichte): Junge etablierte Fichten haben wesentlich weniger Ausfälle durch Trockenheit gehabt als ältere. Was junge Fichten an Trockenheit aushalten, sollten junge, angewachsene Douglasien ebenfalls schaffen. Aber, wie gesagt, bitte genau vor Ort beobachten und reagieren.
(Folge 21-2020)