Das Verbrennen von Zapfen im Kaminofen ist beim Beachten einiger Regeln bedenkenlos möglich. Zwischen den Zapfenschuppen liegen die Samen der Nadelbäume und bei trockenem Wetter öffnen sich die Schuppen und lassen so den Samen an die Umgebung frei. Da die Zapfenschuppen verholzt sind, lassen sie sich im Ofen verbrennen, was auch gesetzlich erlaubt ist. Allerdings sollten keine großen Mengen verwendet werden. In den Ofen gehört zur optimalen Verbrennung nur trockenes Holz! Als Anmachhilfe kann man die heruntergefallenen Zapfen allerdings benutzen. Hierzu sollten die Zapfen trocken sein. Am besten lagern Sie die gesammelten Zapfen in einer alten Obstkiste aus Holz an einem luftigen Ort. Danach können Sie die Zapfen in Zeitungspapier einwickeln und locker mit kleinem Anmachholz bedecken. Beim Anmachen des Ofens sollte die Luftzufuhr immer voll geöffnet sein. Spätestens jedoch nachdem sich ein Glutnest gebildet hat, der Abzug erwärmt ist und stärkeres Holz brennt, sollte die Luftzufuhr gedrosselt werden.
Neben dem Effekt des natürlichen Anzünders verströmen die Zapfen auch einen angenehmen Duft und knacken beim Verbrennen aufgrund eines gewissen Harzanteils. Dieses Harz ist allerdings auch der Grund dafür, warum die Zapfen nicht in großen Mengen verwendet werden sollten, da sie sehr hoch und besonders heiß brennen und sich durch den Harzanteil Glanzruß im Schornstein niederschlagen kann.