Terminbekanntgabe für Jagdgenossen

Wie Bekanntmachungen gegenüber auswärtigen Jagdgenossen erfolgen müssen, kann von Genossenschaft zu Genossenschaft unterschiedlich geregelt sein. Die Antwort für den Einzelfall ergibt sich aus der jeweiligen Genossenschaftssatzung. Dort kann zum Beispiel geregelt sein, dass auswärtige Jagdgenossen einzeln über die Bekanntmachungen der Genossenschaft schriftlich zu unterrichten sind. Genauso gut kann dort aber auch geregelt sein, dass der auswärtige Jagdgenosse dem Jagdvorstand einen am Sitz der Genossenschaft wohnenden Zustellungsbevollmächtigten zu benennen hat. In diesem Fall müsste sich der Genosse selbst darum kümmern, dass er über einen Dritten, der im gemeinschaftlichen Jagdbezirk seinen Wohnsitz hat, von den jeweiligen Bekanntmachungen erfährt. Beide Varianten sind in der Rahmensatzung für Jagdgenossenschaften als Auswahlmöglichkeit für die Satzungen von Genossenschaften aufgeführt.