Seit dem Symposium „Geocaching und Natur“ 2011 stehen der Landesjagdverband NRW und seine Partnerverbände im engen Dialog mit Geocachern. In dieser Zeit konnten gemeinsam zahlreiche Problemfälle gelöst werden. Auch das NRW-Umweltministerium hatte Vertreter aller Beteiligten und Betroffenen im vergangenen Frühjahr zu einer Besprechung geladen. In dieser Runde wurden einige „Spielregeln“ vereinbart, die die Natur schützen und Konflikte vermeiden sollen. So dürfen Caches nur mit Zustimmung des Grundeigentümers gelegt werden. In Naturschutzgebieten gilt zudem das Wegegebot. Und bei den besonders problematischen Nachtcaches ist die Zustimmung des Jagdausübungsberechtigten einzuholen.
Da die Koordinaten der Caches regelmäßig auf Internetplattformen hinterlegt sind, ist es verhältnismäßig einfach, diese kurzfristig löschen zu lassen und somit die Störung unmittelbar abzustellen. Zu diesem Zweck können sich betroffene Grundeigentümer oder Jagdrevierinhaber bei berechtigtem Anliegen direkt an
die Betreiber der Geocaching-Seiten wenden.
Die Seite mit den meisten Geocaches ist geocaching.com der Firma Groundspeak. Die Seite opencaching.de wird von dem Verein Opencaching Deutschland betrieben. Auf der kommenden Messe Jagd & Hund vom 29. Januar bis 3. Februar 2013 in Dortmund werden Geocacher sich erneut mit einem Stand präsentieren und auch Problemfälle direkt aufnehmen.
Die führende Seite geocaching.com hat Ansprechpartner („Reviewer“) installiert, die entsprechende Beschwerden kurzfristig bearbeiten. Für NRW ist dies Martin Broscheid, Tel. (02 21) 99 88 41 25. Auch der Landesjagdverband vermittelt Ansprechpartner.