Es zählt nicht zwingend das höchste Gebot

Leserfrage: In unserer Jagdgenossenschaft hat der Sohn der Vorsitzenden der Jagdgenossenschaft ein Gebot für das Revier abgegeben und es auch erhalten. Ist das rechtens?

Wochenblatt-Leserin Nicole W. fragt: In unserer Jagdgenossenschaft hat der Sohn der Vorsitzenden der Jagdgenossenschaft ein Gebot für das Revier abgegeben und es auch erhalten. Er hatte nicht das höchste, aber ein gutes Gebot abge­geben. Das sorgt jetzt für Gerede bei uns im Ort. Ist das rechtens? In der Satzung der Jagdgenossenschaft steht dazu nichts.

Jürgen Reh, Rechtsanwalt, VJE, antwortet: Es gibt kein Verbot, wonach etwa ein Angehöriger eines Jagdvorstandsmitgliedes als Pächter auszuschließen ist.

Allerdings ist im Rahmen der Tätigkeit als...