In die Jungrinderaufzucht einsteigen?

Ich bewirtschafte 16 ha Dauergrünland extensiv mit Mutterkuhhaltung und spiele mit dem Gedanken in die Jungrinderaufzucht einzusteigen. Mein Nachbar – ein Milchviehhalter – hätte Interesse bei mir seine Färsen unterzubringen. Ich verfüge über einen Stall mit Spaltenboden ohne Liegeboxen sowie einen mit eingestreuten Boxen. Als Futter steht Silage zur Verfügung. Was muss ich beachten und was kann ich preislich pro Tier verlangen?

Die Aufzucht von weiblichen Jungrindern für einen benachbarten Milchviehhalter bezeichnet man auch als überbetriebliche Färsenaufzucht. Diese Form der Zusammenarbeit erfreut sich immer größerer Beliebtheit, weil knappe Arbeitszeit und Fläche beim Milchviehhalter freigesetzt werden und dem Aufzüchter ein zusätzliches Einkommen ermöglicht wird.

Zu Beginn sind jedoch einige Grundlagen zu berücksichtigen, die Sie in einem schriftlichen Vertrag regeln sollten. Hierin sollten zunächst beide Vertragspartner benannt und der Zweck der Zusammenarbeit definiert...