Zuerst die schlechte Nachricht: Die meisten immergrünen Laubgehölze, die für Einfassungshecken verwendet werden, sind giftig für Pferde. Das gilt beispielsweise für Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus), Liguster (Ligustrum), Buchsbaum (Buxus), Schneeball (Viburnum), Rhododendron und einige mehr.
Auch bei den immergrünen Nadelgehölzen gibt es Arten, die für Pferde giftig sind, vor allem Eibe (Taxus) und Lebensbaum-Thuja. Nicht giftig sind Scheinzypressen (Chamaecyparis), Kiefer (Pinus), Hemlocktanne (Tsuga), Fichte (Piceae) und Tanne (Abies). Von diesen gibt es sehr viele verschiedene Arten und Sorten. Welche für eine Einfassung Ihres Grundstücks infrage kommen, hängt unter anderem davon ab, wie breit die Seitenstreifen der Hofzufahrt sind. Zu berücksichtigen ist auch die Bodenbeschaffenheit. Einige Nadelgehölze gedeihen besser auf sandigen, andere besser auf leicht lehmigen Böden. Als immergrüne Bepflanzung könnte auch der Bambus (Fargesia) infrage kommen: Dieser ist für Pferde nicht giftig.
Wir empfehlen Ihnen, sich bei einer Baumschule oder einem versierten Gartenbaubetrieb über die beschriebenen Gehölze zu informieren. Parallel dazu sollten Sie einen Tierarzt um Rat bitten, welche Pflanzen ganz sicher nicht giftig für Pferde sind. [Link auf http://www.rch-team.de/Pflanzenverwendung%20an%20Reitanlagen.pdf]