Was zwickt uns da?

In unserem Gartenhaus halten wir etwa zehn Kaninchen und fünf Hühner. Sobald wir uns in dem Gartenhaus aufhalten, werden wir von dem mitgesandten Ungeziefer befallen. Worum handelt es sich dabei und wie können wir die Tierchen bekämpfen?

Die Probe enthielt Milben, und zwar die Nordische Vogelmilbe Ornithonyssus sylviarum und die Rote Vogelmilbe Dermanyssus gallinae, die auch als Hühnermilbe bezeichnet wird. Diese Vogelmilben sind obligatorische Blutparasiten, das heißt, sie können sich nur entwickeln, wenn sie das Blut von Geflügel (Hühner, Enten, Gänse), Zier- oder Wildvögeln saugen.

Bei Nahrungsmangel, also wenn die Wirtstiere fehlen, können diese Milben aber auch Säugetiere und den Menschen befallen. Die Einstichstellen jucken in der Folge stark und es können sich deutliche Quaddeln bilden.

Die Rote Vogelmilbe ist weltweit verbreitet, sie findet sich häufig in Hühner- oder Taubenställen, aber auch in Stadtwohnungen kommt es immer wieder zu starkem Befall, der oft von Vogelnestern...