In dem Behältnis fanden sich in großer Zahl die jungen, sogenannten Eilarven von Schmetterlingen aus der Familie der Schad- oder Wollspinner (Lymantriidae), weiterhin die Reste der Eier, aus denen diese schlüpften, sowie das Gewebe, zwischen dem die Eier abgelegt waren. Eine weitergehende Bestimmung der kleinen Larven, die wohl unmittelbar nach dem Schlupf vertrocknet waren, erfolgte nicht. Weltweit kommen etwa 3000 Schadspinner-Arten vor, in Deutschland jedoch nur 16 Arten. Ihren Familiennamen erhielten diese Schmetterlinge, da einige Arten bei Massenvermehrungen im Forst und im Obstbau erhebliche Schäden (Kahlfraß) anrichten können. Zu den schädlichen Arten gehören zum Beispiel die Nonne (Lymantria monacha), der Schwammspinner (L. dispar) oder der Goldafter (Euproctis chrysorrhoea).
Der Schaden, den die Raupen dieser Schmetterlinge verursachen, betrifft das Laub oder die Nadeln der Wirtsbäume. Im Brennholzstapel können die Raupen keine Schäden setzen und auch nicht lange überleben, da ihnen die grünen Blätter und somit Wasser und Nahrung fehlen.
