Sie sollten die Maulwurfshaufen jeweils nach wenigen Tagen entfernen. Bleibt die Erde länger liegen, droht der Rasen darunter zu ersticken. Er verfärbt sich dann gelb und später sterben die Gräser ab. Tragen Sie die Maulwurfshaufen nicht sofort komplett ab, sondern schieben Sie so viel Erde wie möglich möglichst tief in die Gänge zurück. Dazu können Sie den Stiel einer Schaufel oder ähnliche Hilfsmittel nutzen. Außerdem können Sie den Boden mit Wasser zurück in den Gang spülen. Dabei schieben Sie gleichzeitig die Erde wieder in das Maulwurfsloch nach.
Je mehr oberirdisch aufgewühlte Erde Sie vom Rasen abtragen, desto größere Hohlräume entstehen unter dem Rasen. Hier sackt das Erdreich mit der Zeit nach unten. Es entsteht eine ungleichmäßige Rasenfläche, die sich später beim Mähen als regelrechte „Buckelpiste“ erweist.
Wenn Sie die Maulwurfshaufen regelmäßig bearbeiten und die Erde zurück in die Gänge schieben, stören Sie den Maulwurf in seiner Wühltätigkeit. Das wird ihn zumindest zeitweise vergrämen. Da der Maulwurf kein Vegetarier ist, verursacht er keine nennenswerten Schäden an den Pflanzen und auch nicht an den Rasengräsern. Maulwürfe sind vor allem dort aktiv, wo sie eiweißreiche Nahrung finden. Dies sind insbesondere Würmer, Larven und andere Kleintiere.
(Folge 5-2018)