Hund mit „BARF-Futter“ ernähren?

Unsere Nachbarn ernähren ihre zwei Hunde neuerdings durch „BARFen“. Stimmt es, dass der Hund dabei außer rohem Fleisch zum Beispiel auch Gemüse, Obst und Getreide erhält? Ist diese Fütterung für die Tiergesundheit tatsächlich besser als übliches Hunde-Trocken- oder -Nassfutter? Wir halten eine dreijährige Deutsch-Langhaar-Hündin, die jagdlich geführt wird.

BARFen ist eine ursprünglich im Nordamerikanischen geprägte Abkürzung für die Fütterung von Hunden mit Rohkost („Born Again Raw Feeders“ oder auch „Bones and Raw Food“). Im deutschsprachigen Raum versteht man heute darunter das Verfüttern „Biologisch Artgerechten Rohen Futters“, orientiert an der Ernährung des Wolfes. Dabei wird tatsächlich nicht nur Fleisch, sondern auch Getreide, Obst und Gemüse mit einbezogen. Auch dies sind natürliche Futterbestanteile des Wolfes. Jedoch sollte man bedenken, dass sowohl Wolf als auch Hund die Nährstoffe aus pflanzlicher Kost nur in vorverdauter Form (aus dem Darminhalt der Beutetiere) oder gegarter Form aufnehmen und verwerten können. Alternativ müssen dem BARF-Futter entsprechend Mineral- und Nährstoffe zugesetzt werden, um keine Ernährungsmängel hervorzurufen.

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