Das Kotfressen kommt bei Hunden recht häufig vor. Hierfür kann es ernährungs-, aber durchaus auch krankheitsbedingte Ursachen geben. Ein Nährstoff- oder Mineralstoffmangel ist denkbar, ebenso starker Wurmbefall. Möglich ist auch eine Bauchspeicheldrüsen- oder Schilddrüsenunterfunktion. Ihr Tierarzt kann das durch eine Blut- und Kotuntersuchung abklären.
Häufiger allerdings tritt das Kotfressen als unerwünschte Verhaltensweise auf, die teilweise nur schwer wieder abzugewöhnen ist. Man kann die Ausscheidungen mit Pfeffer, Tabasco oder ähnlich scharfen Gewürzen präparieren, sodass es Ihrem Hund hoffentlich kein zweites Mal schmeckt. Manchmal hilft auch die Zufütterung von getrocknetem Pansen weiter.
Eine homöopathische Behandlung nach Hans G. Wolff ist ebenfalls möglich. Dabei werden dem Hund drei Wochen lang zweimal täglich je 1 Tablette Carbo vegetabilis D6, Nux Vomica D6 und Okoubaka D2 gegeben. Diese Medikamente sind in Apotheken erhältlich.
In einigen Fällen bleibt das Problem trotz aller Bemühungen bestehen, dann hilft nur aufpassen ...