Auf den Einsatz von Sojaschrot sollte man in einer ausgewogenen Ration für Masthähnchen keinesfalls verzichten, da alle derzeit am Markt verfügbaren Genetiken ein sehr hohes biologisches Leistungspotenzial aufweisen und daher optimal und ausgewogen ernährt werden müssen. Das Fehlen eines wichtigen Eiweißträgers, wie etwa getoastetes Sojaschrot, stellt somit die Grundlage zu einer mangelhaften Ernährung des Hähnchens dar, die nur sehr unzureichend durch die von Ihnen genannten Rationsbestandteile ersetzt werden können.
Eine Beispielration einer Eigenmischung für Masthähnchen ab dem zehnten Lebenstag könnte wie folgt aussehen:
- Maisschrot 38,20 %
- Gerstenschrot 15,00 %
- Pflanzenfett 5,00 %
- Sojaschrot 44er-Ware 35,00 %
- Prämix/Mineralstoffe 6,80 %
Auf den Einsatz von gekochten Kartoffeln und Grünfutter kann hierbei verzichtet werden, allerdings ist ein geringer Einsatz von gekochten Kartoffeln und Grünfutter in einer extensiveren Hobby-Hähnchenaufzucht nicht unüblich.