Die Ertragsermittlung während der Ernte im Feldhäcksler erfasst die Frischmasse und arbeitet mit einer in Vergleichsmessungen festgestellten Genauigkeit von ±1 bis 2 %. Eichfähig sind die auf dem Markt befindlichen Systeme allerdings nicht. Voraussetzung für die hohe Messgenauigkeit ist, dass regelmäßig Kontrollwiegungen auf geeichten Waagen durchgeführt werden. Wichtig sind solche Kontrollwiegungen insbesondere dann, wenn sich die Eigenschaften des Maisbestandes deutlich ändern (etwa andere Sorte mit anderem Abreifeverhalten).
Wenn nach dem für die Biogasanlage entscheidenden Kriterium des Trockenmasseertrages abgerechnet wird, ist darüber hinaus eine exakte Ermittlung des Trockenmassegehaltes notwendig. Neben der Möglichkeit der stationären Probenahme ist ein System auf dem Markt, das auch während der Ernte beim Häckseln den Trockenmassegehalt misst. Hier zeigen Vergleichsuntersuchungen, dass die Genauigkeit der Messung im Feldhäcksler durchaus mit Alternativen konkurrieren kann.
