Zum Beruf Energiewirt gibt es keinen eigenständigen Ausbildungsgang. In der Regel nehmen Interessierte nach einer Ausbildung im Agrarbereich, zum Beispiel als Gärtner, Land- oder Forstwirt, an einer Weiterbildung teil mit Schwerpunkt Erneuerbare Energien, Biogas oder Nachwachsende Rohstoffe.
Die Weiterbildung zum „geprüften Energiewirt (IHK)“ wird beispielsweise von einigen Industrie- und Handelskammern angeboten. Möglich sind auch folgende Angebote:
- Energieagentur NRW: Seminar „Land- und Forstwirt als Energiewirt“; weitere Infos unter Tel. (02 02) 2 45 52 27, www.ea-nrw.de.
- Landwirtschaftskammer Niedersachsen: Seminar „Grundkurs Biogas“ für Landwirte/zukünftige Anlagenbetreiber; weitere Informationen unter Tel. (0 41 39) 69 81 18, www.lwk-niedersachsen.de.
Außerdem bieten einige Berufsschulen schulische Ausbildungsgänge im Bereich Erneuerbare Energien an, darunter:
- Berufskolleg der Stadt Bottrop: Die dreijährige Ausbildung zum „Technischen Assistenten für regenerative Energietechnik und Energiemanagement“; Parallel können die Schüler die Fachhochschulreife und damit die Befähigung zum Hochschulstudium erlangen. In diesem Bildungsgang sind zwölf Wochen Betriebspraktikum integriert. Weitere Informationen unter Tel. (0 20 41) 70 62 70, www.berufskolleg-bottrop.de .
- Berufsbildende Schulen Gifhorn (II), Niedersachsen: Zweijährige Ausbildung zum „Assistenten für die Verarbeitung nachwachsender Rohstoffe“. Da es sich um einen Schulversuch handelt, müssten Sie sich zur Information über die genauen Bedingungen und die Fortführung des Projekts direkt an die Schule wenden, unter Tel. (0 53 71) 94 65-0, www.bbs2-gifhorn.de .
Dies ist sicherlich nur eine Auswahl der Bildungsangebote. Am besten wenden Sie sich mit Ihrem Ausbildungswunsch auch an die Berufsberater bei Ihrer zuständigen Agentur für Arbeit.